Industrieunternehmen überwacht IT-Infrastruktur mit Checkmk-Watchbox
Wer ist Knoblinger?
Die Albert Knoblinger Gesellschaft m.b.H. & Co. KG beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit mechanischer Schüttgutfördertechnik und Schüttguttechnologie. Als Experte für alles rund um die Lagerung, Beförderung und Aufarbeitung von Gütern wie Holzpellets, Getreide, Futtermittel, Minerale oder Metalle kombiniert das Familienunternehmen traditionelle Handwerksqualität mit innovativer Technologie. Seit fast 60 Jahren ist Knoblinger erfolgreich am Markt und wächst beständig weiter.
Im ersten Vorgespräch mit Siedl Networks zeigte sich ziemlich schnell, dass Checkmk am besten in unser Unternehmen passt. Trotzdem wurden unsere Erwartungen später nochmals übertroffen.
Da die eigene IT-Infrastruktur immer weiter wächst, suchte das IT-Team von Knoblinger eine Monitoring-Lösung, die sich einfach implementieren und ohne viel Aufwand verwalten lässt.
Über seinen IT-Dienstleister Siedl Networks bezog Knoblinger im Frühjahr 2020 die Monitoring-Appliance „Checkmk-Watchbox“. Siedl half bei der Implementierung und seitdem betreibt Knoblinger das Monitoring in Eigenregie.
Knoblinger hat aktuell rund 1.500 Services im Monitoring, plant aber einen Ausbau. Derzeit testet das Unternehmen zum Beispiel eine Predictive Maintenance seiner Maschinen mit Checkmk.
Traditionsunternehmen sucht IT-Monitoring
Seit der Gründung im Jahre 1964 durch Albert Knoblinger hat die Albert Knoblinger GmbH & Co. KG einen langen und erfolgreichen Weg hinter sich. Grundlage des Erfolgs ist die Fähigkeit von Knoblinger, sich immer wieder an neue Gegebenheiten anzupassen und gleichzeitig das eigene Know-how beständig zu erweitern. Der Maschinenbauexperte ist vor allem im Bereich Schüttguttechnik tätig und für seine hohe Produktqualität weltweit bekannt. Über 80 Prozente aller produzierten Anlagen exportiert Knoblinger heute ins Ausland.
Ein Beispiel, wie Knoblinger neue Technologien erfolgreich integriert, ist der Bereich IT-Monitoring. Nachdem das Unternehmen in den letzten Jahren ständig gewachsen ist und immer mehr Prozesse digitalisiert hat, suchte die IT-Abteilung im Frühjahr 2020 nach einer IT-Überwachungslösung.
Da das Unternehmen noch keine praktische Erfahrung in diesem Bereich hatte, fragte Knoblinger beim IT-Berater Siedl Networks nach einer Monitoring-Lösung. Siedl stellte Knoblinger seine „Checkmk-Watchbox“ vor. Siedl betreibt dabei Checkmk in einer lüfterlosen Low-Energy- Appliance unter Debian 10. Diese ist für den Dauerbetrieb in Industrieanlagen (einsetzbar bei einer Umgebungstemperatur von 0 - 40 °C) geeignet.
Siedl kann trotz des Rugged-Designs der Appliance die Rechenleistung, RAM und Festplattenspeicher je nach Bedarf anpassen. Dank Checkmk laufen die Appliances stabil und auch die Kombination mehrerer Watchboxen zu einem verteilten Monitoring ist möglich.
Die Herausforderung
Für Knoblinger war es wichtig, dass das Monitoring keinen hohen Arbeitsaufwand für seine IT-Administratoren verursacht. Gleichzeitig wollte das Unternehmen eine nachhaltige Lösung, die weitere Einsatzmöglichkeiten in der Zukunft ermöglicht und auch auf Veränderungen in der IT-Infrastruktur flexibel reagieren kann.
Knoblinger entschied sich im April 2020 für die Checkmk-Watchbox aus dem Hause Siedl. Diese wurde von Siedl nach den Wünschen von Knoblinger konfiguriert. Da sich Checkmk auch ohne Monitoring-Erfahrung gut bedienen lässt, übernimmt Knoblinger den operativen Betrieb des Monitorings komplett selbst. Die nötigen Checkmk-Lizenzen bezieht Knoblinger über Siedl Networks.
Aktuell kommt die IT-Abteilung auf etwa 1.500 Checkmk-Services im Monitoring. Knoblinger überwacht typische IT-Infrastruktur-Assets wie Windows und Linux-Server oder SQL-Datenbanken. Außerdem sind Webdienste und die Funktion von Sicherheitsmechanismen wie Fail2Ban oder Veeam-Backups Teil der Überwachung. Für diese Bereiche greift man auf die offiziellen Checkmk-Plugins zurück. Zudem setzt Knoblinger auf die Virtualisierungsplattform Proxmox und die Speicherlösung Ceph. Diese überwacht das IT-Team mit selbstgeschriebenen Plugins.
Besonders positiv möchte ich hervorheben, wie viel Checkmk mit wenig Ressourcen erreicht. Es arbeitet seit der Einführung stabil und ohne Ausfälle.
Die Lösung
Die Checkmk-Watchbox von Siedl Networks bietet Knoblinger einen einfachen Einstieg in das IT-Monitoring. Die leichte Nutzung und die Fähigkeit, eine große Menge an unterschiedlichen Systemen mit einer kleinen Appliance zu überwachen haben das IT-Team überzeugt.
Weiterer Ausbau des Monitorings läuft
Die Implementierung und der Betrieb laufen aus Sicht von Knoblinger optimal. Nach einer Schulung durch Siedl Networks war das IT-Team in der Lage, das Monitoring selbst zu betreiben und zu erweitern. Die IT-Überwachung steuert das IT-Team weitgehend zentral, nur bei den überwachten Druckern haben die IT-Verantwortlichen in den einzelnen Fachabteilung Zugriff auf Checkmk, um die Verwaltung zu vereinfachen.
Der Arbeitsaufwand für das Monitoring ist überschaubar und wird vom kleinen IT-Team ohne zusätzliches Personal problemlos bewältigt. Besonders die Anbindung der Benutzerverwaltung des Monitorings via LDAP erspart die getrennte Verwaltung von Benutzern, Gruppen und Passwörtern.
Knoblinger plant den Ausbau des Monitorings: Da sich Checkmk leicht auf neue Systeme anpassen lässt und sich alle Hosts auch in verteilten Umgebungen einfach verwalten lassen, möchte Knoblinger Schüttgutanlagen bei seinen Kunden überwachen. Die Informationen sollen Knoblinger dann bei der effektiveren Wartung helfen.
Ziel ist es, über eine Analyse der Trends seinen Kunden eine Predictive Maintenance anzubieten. Checkmk bringt alle Voraussetzungen dafür mit. Neben der Skalierbarkeit und der Anpassungsfähigkeit auf unterschiedlichste Systeme wie eben Schüttgutanlagen erlaubt die Managed Service Edition von Checkmk die strikte Trennung der unterschiedlichen Kundeninstanzen. Knoblinger kann Rechte und Freigaben für unterschiedliche Checkmk-Nutzer zentral verwalten, ohne dass Datenschutzprobleme auftreten können.
Die Vorteile
Checkmk bietet durch seine präzisen Alarme die Möglichkeit auf Warnungen zu reagieren, bevor sie tatsächlich zu einem Problem werden. Somit sind Downtimes oder Beeinträchtigungen der Usability diverser Systeme praktisch nicht mehr vorhanden. Durch das umfangreiche Logging und die gute Visualisierung konnte Knoblinger sogar schon Fehler in der Netzwerkverkabelung aufspüren und die Performance der Server verbessern.