Christian Reiser

Hallo Christian, vielen Dank für deine Zeit!

Was hat dich dazu bewogen, dich für Checkmk zu entscheiden? Wie bist du zu Checkmk gekommen?

Um ehrlich zu sein, ich kannte Checkmk nicht, bis Martin auf mich zukam und mich fragte, ob ich daran interessiert sei, bei der Entwicklung eines neuen Checkmk SaaS-Produkts mitzuhelfen. Im Verlauf des Bewerbungsprozesses lernte ich Marcel und Thomas aus dem Produktteam kennen. Beide waren wirklich leidenschaftlich für das Produkt und ihre Arbeit. Die Rolle versprach die Möglichkeit, wirklich einen Unterschied zu machen. Und weißt du was? Ich habe es keine Sekunde bereut, bei Checkmk anzufangen.

Wie sieht dein Arbeitstag aus?

Das Gute ist, es gibt keinen typischen Arbeitstag oder -woche. In der Produktverwaltung zu arbeiten ist per definitionem ein sehr vielseitiger Job. Es geht darum, die Probleme und Schmerzpunkte der Kunden zu identifizieren, den Markt und die Konkurrenz zu verstehen. All diese Inputs müssen verdichtet, gefiltert, priorisiert und letztendlich in umsetzbare Aufgaben für das Entwicklungsteam umgewandelt werden. Natürlich kann das niemand alleine bewältigen, daher erfordert es viel Kommunikation und Zusammenarbeit mit verschiedenen Teams und Personen. Aber das ist auch Teil des Spaßes, da du an einer Vielzahl von Themen mit unterschiedlichsten Menschen arbeiten kannst.

Was fasziniert dich am meisten an deiner Arbeit bei Checkmk und was sind deine Aufgaben?

Ich gehöre zum SaaS-Team, dessen Aufgabe es ist, ein SaaS-Angebot für Checkmk zu entwickeln. Checkmk ist ein äußerst leistungsstarkes System für alle, die es lokal verwenden. Unsere Herausforderung besteht jetzt darin, ein sicheres und zuverlässiges SaaS-Angebot zu schaffen, ohne seine Stärke und Macht zu verlieren. Gleichzeitig bauen wir den Betrieb komplett von Grund auf und arbeiten auch an einem spezifischen kommerziellen SaaS-Angebot. Es gibt also viele schwierige Herausforderungen, die wir bewältigen müssen.

Mit welchen Tools/welcher Technik arbeitest du in deinem Team?

Als Team sind wir sehr praktisch orientiert. Daher sind wir sehr wählerisch, was Tools und Technik angeht, und verwenden nur solche, die uns wirklich einen Nutzen bieten. Wir nutzen Slack für asynchrone Kommunikation, Zoom und Google Meet für Besprechungen, Jira für Sprint- und Roadmap-Planung. Derzeit verwenden wir noch Google Docs für Dokumentation, hoffentlich aber bald Confluence, um weniger fragmentiert zu sein. Ich verwende FigJam, um Flussdiagramme und andere Konzepte zu visualisieren, und Figma für Wireframes, Mockups, unser Design-System und die endgültigen Designs. Persönlich nutze ich Notion, um Notizen zu halten und Aufgaben zu verwalten.

Was ist dir in deinem Arbeitsleben am wichtigsten?

Es geht darum, Produkte zu schaffen, die echte Herausforderungen der realen Welt wirklich angehen und alltägliche Aufgaben für unsere Kunden zum Kinderspiel machen. Und das Beste daran? Die Zusammenarbeit mit brillanten Köpfen, die die gleiche Leidenschaft für die Entwicklung herausragender Lösungen teilen.

Beschreibe in deinen Worten die Beziehung zwischen Checkmk und den Kunden. Was macht diese Beziehung aus?

Ich habe noch nie zuvor in einem Unternehmen gearbeitet, in dem die Beziehung zwischen Kunden und Unternehmen so wichtig war. Wir sprechen mit Kunden und Partnern auf jeder Ebene und arbeiten eng mit ihnen zusammen. Manchmal treffen wir Entscheidungen, die nicht jeder gutheißt, aber insgesamt schafft dies eine sehr starke Bindung. Nur ein Beispiel: Bei der letzten Konferenz habe ich mit zwei Kunden/Partnern zu Abend gegessen, und sie haben mir gesagt, dass sie Open Source lieben, sie lieben Linux und sie lieben Checkmk und stehen voll und ganz dahinter. Was kann man da noch sagen?

Welche Rolle spielen Kundenfeedback und Marktforschung in deiner Arbeit?

Im Produktbereich sind diese eigentlich das A und O. Das Gute daran, bei Checkmk zu arbeiten, ist, dass es so viele Kunden und Partner gibt, die gerne Zeit investieren, um dir eine gute Vorstellung davon zu vermitteln, welche Probleme sie haben, was gut im Produkt funktioniert und was nicht. Auch innerhalb des Unternehmens herrscht wirklich ein offenes und kooperatives Klima. Jeder ist offen für Fragen und den Austausch von Wissen und Ideen.