Marcel, Product Manager

Marcel Arentz

Hallo Masl, vielen Dank für Deine Zeit. Du bist seit August 2016 Teil von Checkmk und somit einer unserer "alten Hasen". Du hast deine Reise als Berater und technischer Schreiber begonnen, damals noch bei der Mathias Kettner GmbH, und dich mit System- und Kundensupport beschäftigt. Seit Januar 2020 arbeitest du im Produktmanagement.

Was hat dich dazu bewogen, bei Checkmk anzufangen?

Ende 2015 begann ich, ein altes Überwachungssystem mit vielen verschiedenen Komponenten auf Checkmk umzustellen. So kam ich als Nutzer zu Checkmk und ich wollte die Gelegenheit nicht verpassen, bei einem Unternehmen einzusteigen, das sich mit der gesamten IT beschäftigt.

Wie bist du über die Beratung ins Produktmanagement gekommen?

In der Zeit, als ich bei Checkmk angefangen habe, gab es klare Rollenverteilung. So habe ich im Support gearbeitet, oder als Consultant. Von Anfang an habe ich auch immer wieder in der Entwicklung ausgeholfen. Dort war es ganz normal, dass man auch die Aufgaben des Produktmanagements übernimmt und Entscheidungen zur Umsetzung mit Kunden abstimmt. Aufgrund dieser Nähe zu allen Abteilungen hat sich mein Fokus dann sehr natürlich ergeben. Ich kenne die Kundenseite sehr gut und habe einige Wünsche auch direkt programmiert. Irgendwann wurde klar, dass wir Kollegen brauchten, die offiziell nur an der Weiterentwicklung unserer Produkte arbeiten. So legte ich Anfang 2020 den Grundstein für die Abteilung "Produktmanagement".

Was fasziniert dich am meisten an deiner Arbeit bei Checkmk und welche Aufgaben hast du?

Einerseits lerne ich immer mal wieder etwas Neues über Checkmk dazu. Und andererseits erhalte ich viele Einblicke in die unterschiedlichsten Bereiche der IT, wie Netzwerke, Virtualisierung, Microservices und vieles mehr.

Natürlich ist das auch der Kern meiner aktuellen Verantwortung als Produktmanager. Oft betrete ich ein Fachgebiet, auf dem mein Gegenüber der Experte ist. Wir erarbeiten dann ein gemeinsames Verständnis, um Checkmk in diesem Fachgebiet weiterentwickeln zu können. Das grundlegende Verständnis für diese manchmal sehr spezialisierten Bereiche in der IT ist essentiell und zugleich sehr herausfordernd.

In der zweiten Hälfte meiner Zeit leite ich das Team, das unsere Dokumentation erstellt. Wir haben uns einen sehr hohen und ungewöhnlichen Standard erarbeitet, den wir gemeinsam umsetzen und erhalten.

Wie sieht eine Arbeitswoche für dich aus?

Aufgrund meiner Historie bei Checkmk und meiner geteilten Verantwortlichkeiten ist jede Woche sehr unterschiedlich. Der rote Faden ergibt sich aus der engen Zusammenarbeit mit Kolleginen und Kollegen aus allen Abteilungen und natürlich unseren Kunden. Besonders Letzteres erfordert oft aufgrund der verschiedenen Arbeitsweisen eine hohe Flexibilität, um sich miteinander koordinieren zu können.

An anderen Tagen arbeite ich mehr an der Zukunft von Checkmk, indem ich unsere Ideen und die unserer Kunden sortiere, priorisiere und dann gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen in eine Roadmap einfließen lasse.

Grundsätzlich geht es in meinen Tagen viel um interne und externe Zusammenarbeit. Die verschiedenen Abteilungen und Kunden miteinander in Kontakt zu bringen, nimmt einen großen Teil meiner Arbeit ein. Mein Fachwissen gewinne ich in diesen Diskussionen, indem ich einen Blick auf unseren Support werfe, oder durch Gespräche mit unseren Anwendern.

Mit welchen Tools/welcher Technik arbeitest du in deinem Team?

Ich arbeite viel mit Jira, da wir dort die meisten unserer Arbeiten abbilden. Natürlich nutze ich auch Zoom und die Office Suite von Google. Daneben arbeite ich täglich mit Checkmk. Da ich viel mit verschiedenen Abteilungen spreche, benutze ich auch regelmäßig ihre Tools. Sei es Jenkins, Git, Python oder Gerrit aus der Entwicklung, die CRM-Tools, die unser Vertrieb verwendet, Jira Service Desk aus dem Support usw.

Für den täglichen Austausch haben wir Tools wie Slack.

Beschreibe in deinen Worten die Beziehung zwischen Checkmk und Kunden. Was macht diese Beziehung aus?

Ich habe sehr schnell die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Checkmk und unseren Kunden zu schätzen gelernt. Auf Augenhöhe miteinander sprechen zu können und gemeinsam hilfreiche Lösungen zu gestalten, ist ein sehr seltenes Gut. Das wird mir immer wieder bei unseren Konferenzen und in den anderen direkten Gesprächen deutlich: Das Selbstverständnis, gemeinsam an einem Produkt zu arbeiten, die Kompetenzen des Gegenüber zu wertschätzen und die Ergebnisse dieser Arbeit dann mit allen anderen Nutzern zu teilen, ist etwas ganz Besonderes.

Gibt es etwas, das dich derzeit an Deiner Arbeit stört?

Wir haben so viele Ideen und Verbesserungen, und so wenig Zeit. Aufgrund unseres engen Kontakts zur realen Welt bei unseren Kunden sehe ich regelmäßig Verbesserungsmöglichkeiten, die ich am liebsten alle umsetzen würde. Es kann dann frustrierend sein, wenn wir die Vorteile klar erkennen und dennoch wissen, dass wir uns dagegen entscheiden müssen. Ich sage sehr ungerne “nein” zu unseren Kunden  – muss das aber viel zu häufig tun. Das liegt sicher auch an einem Mangel an motivierten neuen Kollegen, die starkes Interesse an der Breite der IT haben und das Unbekannte eher als Herausforderung denn als Bedrohung sehen.

Was macht Checkmk so besonders?

Die Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung sind immens. Jeder Tag ist wie eine neue Schulung, um sein Wissen in einem Bereich der IT zu vertiefen – oder völlig neues Wissen aufzubauen. Dadurch ergibt sich auch ein Zusammenhalt unter den Kollegen, da sich jeder in andere Bereiche vertieft hat und man nur im Team und durch gegenseitige Unterstützung vorankommt.

Das nimmt mir den Druck, alles wissen zu müssen, und öffnet gleichzeitig den Weg, kontinuierlich Wissen aufnehmen zu können. Für mich, der gerne kontinuierlich Neues lernt, ist das ein Traumjob.

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