Das Beste für beide Welten: Mit dem neuen Checkmk 2.1 legen wir den Grundstein für ein hybrides IT-Infrastruktur-Monitoring der Extraklasse. Es bringt alles mit für das Monitoring von traditionellen IT-Infrastrukturen aber auch von modernen, Cloud-nativen IT-Assets.
Das neue Release hebt nicht nur das Monitoring von Kubernetes auf eine neue Stufe, sondern verbessert die Leistung der Software vor allem beim Monitoring von großen Infrastrukturen. Gleichzeitig wird Checkmk immer mehr zum leistungsstarken Antrieb für offene Observability-Ökosysteme
Sie können die neue Version hier downloaden.
In diesem Artikel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Beenden Sie den Blindflug in Kubernetes
Bringen Sie mit dem Kubernetes-Monitoring der nächsten Generation endlich Licht ins Dunkel! Mit dem Release liefert Checkmk tiefe Einblicke in Ihre Kubernetes-Cluster, inklusive präziser Warnmeldungen und einfacher Konfiguration von Alarmen.
Version 2.1 bringt tiefgreifendes Kubernetes-Wissen mit sich mit, erfasst alle Kubernetes-Aspekte automatisch und informiert Nutzer:innen selbstständig über problematische Zustände. Damit Sie sich um die Lösung von Problemen kümmern können und nicht erst ein kompliziertes Monitoring einrichten müssen. Dabei bietet Checkmk wie gewohnt eine hohe Anpassungsfähigkeit des Monitorings – für die tiefgreifende Überwachung Ihrer dynamischer Infrastrukturen.
Nach der Einrichtung der Software erhalten Sie direkt Zugriff auf alle wichtigen Leistungs- und Zustandsmetriken – ohne dass Sie komplizierte Queries schreiben müssen. Dadurch sind Sie nach wenigen Minuten in der Lage, die dynamischen Zusammenhänge in Ihren Container-Infrastrukturen zu analysieren. Checkmk stellt alle wichtigen Daten Ihrer Kubernetes-Cluster, -Nodes und -Pods über vorkonfigurierte Dashboards bereit.
Mit nur wenigen Klicks können Sie alle relevanten Informationen abrufen. Navigieren Sie dank cleverer Dashboards nahtlos durch alle Einzelheiten – von Cluster- bis hinunter auf Pod-Ebene. Bewältigen Sie die Komplexität von Kubernetes dank Checkmk.
Auf diese Weise erkennen Sie intuitiv, auch ohne jahrelange Kubernetes-Erfahrung CPU- und Speicherengpässe und identifizieren Instabilitäten und hohe Verbraucher in Ihrer Kubernetes-Umgebung. Das Monitoring erlaubt die Überwachung sämtlicher Aspekte wie Pods, Deployments, StatefulSets und DaemonSets. So erhalten Sie einen kompletten Einblick in Ihre dynamische Infrastruktur und erkennen sofort, wenn eine Anwendung nicht skaliert oder ordnungsgemäß läuft.
Sie haben unkritische Namespaces zum Testen in Ihrer Kubernetes-Umgebung? Kein Problem: Legen Sie einfach die Namespaces fest, die Sie in Ihr Kubernetes-Monitoring mit Checkmk integrieren wollen.
Holistisches Node-Monitoring – Der Teufel steckt im Detail
Profitieren Sie von tiefgreifenden Informationen über Ihre Kubernetes-Nodes. Checkmk bezieht seine Monitoring-Daten über einen eigenen Agenten, der automatisch auf Kubernetes-Nodes ausgerollt wird, und ein holistisches Monitoring Ihrer Nodes ermöglicht.
So sind Sie in die Lage, nicht nur Kubernetes-bedingte Probleme zu entdecken, sondern auch Probleme außerhalb von Kubernetes auf Ihren Nodes zu identifizieren, wie massenhaftes Spawnen von Zombie-Prozessen oder Applikationen, die ungewollt das Dateisystem vollschreiben. Ohne ein solch tiefgehendes Node-Monitoring bleiben solche Probleme vor Ihnen verborgen. Checkmk liefert Ihnen ein komplettes Bild, das auch das Monitoring von Metriken wie CPU, Arbeitsspeicher, Filesystemen, Disk I/O, Kernel-Performance und Threads umfasst.
Intelligente Alarme. Für die wirklichen Probleme
Das Kubernetes-Monitoring versorgt Sie nicht nur mit sämtlichen Informationen für die Überwachung Ihrer Kubernetes-Cluster, sondern warnt Sie auch bei Problemen. Dabei stellt die Checkmk vorkonfigurierte, intelligente Alarmen bereit, die einer speziellen Logik folgen.
Kubernetes kann sich häufig selbst reparieren. Version 2.1 berücksichtigt diese Eigenschaft beim Monitoring, indem es Kubernetes Zeit gibt, Probleme selbstständig zu beheben. Erst wenn das nicht gelingt, schlägt Checkmk Alarm. Dank dieses eingebauten Kubernetes-Know-hows vermeidet Checkmk Fehlalarme und benachrichtigt Sie nur, wenn tatsächlich ein Problem auftritt.
Jedes Kubernetes-Objekt hat einen primären Alarmierungsmechanismus, den Sie zudem beliebig anpassen können. Nutzen Sie etwa von Checkmk vergebene Labels, um zusätzliche Benachrichtigungen speziell nach Ihren Bedürfnissen anzupassen. Dadurch erhalten Sie eine maximale Flexibilität beim Hinzufügen oder Anpassen von Ihren Warnmeldungen für fast alle Aspekte Ihres Kubernetes-Clusters, etwa für Warnmeldungen zur CPU-Auslastung, in Bezug auf Grenzwerte oder Anfragen.
Gehen Sie Ursachen auf den Grund
Das neue Kubernetes-Monitoring bietet Ihnen alle Kontextinformationen, die Sie benötigen, um einen reibungslosen Betrieb Ihrer dynamischen Container-Infrastrukturen zu gewährleisten. Es liefert nicht nur tiefe Einblicke in sämtliche Aspekte Ihrer Umgebung, sondern zeigt Ihnen präzise auf, wo die Ursache von Problemen liegen. Läuft beispielsweise ein Pod nicht, zeigt Ihnen Checkmk, welcher Container das Problem mit welchem Fehler verursacht.
Support
Das Kubernetes-Monitoring mit Checkmk 2.1 ist automatisch auf die neuesten Versionen getestet und unterstützt immer die aktuellsten drei Kubernetes-Versionen (aktuell 1.21 bis 1.23), Vanilla Kubernetes. Es ist außerdem erfolgreich auf AWS, Azure, Google Cloud Platform (GCP), Rancher und VMware Tanzu getestet.
Gesteigerte Leistung für Ihr IT-Monitoring
Für das Release haben wir außerdem an einigen Stellschrauben gedreht und so das Leistungsvermögen von Checkmk nochmals gesteigert. Vor allem große IT-Infrastrukturen profitieren von einem noch schnelleren und leistungsfähigeren Monitoring. Dies beruht unter anderem auf einem grundlegend überarbeiteten Konzept bei der Aktivierung von Konfigurationen.
Bei den wohl elementarsten Aktionen eines Monitorings, wie dem Hinzufügen, Ändern oder Löschen von Hosts sowie der Service Discovery, wird bei der Aktivierung der neuen Konfiguration nicht mehr die ganze Konfiguration in den Monitoring-Kern geladen, sondern lediglich die relevanten Änderungen.
Diese inkrementelle Aktivierung von Konfigurationsänderungen beschleunigt den Prozess um das Dreifache. Mit Version 2.1 reduziert sich beispielsweise in einer Umgebung mit 5.000 Hosts und 200.000 Services das Aktivieren von Änderungen von 27 auf 9 Sekunden.
Erledigen Sie Ihre Aufgaben schneller
Mit dem Release haben wir zudem weitere häufige Arbeitsschritte in Checkmk optimiert – um den Arbeitsaufwand vor allem in großen und sehr großen IT-Infrastrukturen zu reduzieren. Dazu gehört unter anderem eine verbesserte Ordnernavigation, die zum Beispiel das Laden von Ordnern in einer Umgebung mit 9.000 Ordnern von 3 bis 4 Sekunden auf 0,02 Sekunden reduziert. Gleichzeitig haben wir das Aufsetzen und Konfigurieren von Hosts deutlich beschleunigt.
Leistungsstarker Antrieb für Ihr offenes Observability-Ökosystem
Checkmk 2.1 ist besser denn je in der Lage, die Fähigkeiten von Monitoring-Stacks zu verbessern. Durch den Ausbau der Integrationsfähigkeit kann Checkmk Monitoring-Daten für andere Monitoring-Tools bereitstellen und diese gleichzeitig von anderen Lösungen importieren. Sie erhalten mit Version 2.1 eine Maschine mit unbegrenzten Möglichkeiten. Dadurch sind Sie jederzeit in der Lage, den Zustand jedes Systems in Ihrer IT-Infrastruktur genau zu bestimmen – unabhängig, ob sich dieses On-premises oder in der Cloud befindet.
Grafana-Integration
Der neu geschriebene Grafana-Konnektor ermöglicht es Ihnen, Daten und Zeitreihen jetzt deutlich schneller im Graphing-System von Grafana darzustellen. Profitieren Sie von einer einfachen Einrichtung ohne komplizierte Optionen und von zusätzlichen Sicherheitsfunktionen.
Die neue Architektur sorgt zudem für eine bessere Benutzerfreundlichkeit durch intuitive, aus Checkmk Workflows bekannten Filteroptionen. So können Sie sich auf die Daten konzentrieren, die Sie wirklich benötigen. Darüber hinaus haben wir die Query-Konfiguration verbessert.
InfluxDB-Konnector
Der neue InfluxDB-Konnektor in Version 2.1 erlaubt Ihnen den Export von Metriken nach InfluxDB 2.0, um die Daten anschließend etwa für andere User oder Tools bereitzustellen.
Auf diese Weise reduzieren Sie die Komplexität durch die Konvertierung von Daten aus verschiedenen Datenquellen zu einer gemeinsamen, offenen Datenstruktur. Checkmk ist somit nicht nur in der Lage, Informationen effizient zu sammeln, sondern diese auch für andere Lösungen bereitzustellen.
Die neue Version bietet zudem eine verbesserte Konfigurationsübersicht der Verbindungen, die die Verwendung verschiedener Datenbanken ermöglicht. Sie können außerdem Regeln für Services hinzufügen und die Status von Services als Metriken senden. Dabei behalten Sie Dank bewährter Konzepte zum Verwalten der Metriken die volle Kontrolle über diese. Gleichzeitig bietet Ihnen 2.1 die Möglichkeit, ihre Metriken mit zusätzlichen Informationen anzureichern.
Datadog-Integration
Sparen Sie sich das doppelte Abrufen von Monitoring-Daten von Ihren Hosts, indem Sie Daten von anderen Tools, wie beispielsweise Datadog, in Checkmk einbinden. Sollte beispielsweise Ihr DevOps-Team Datadog für das Monitoring der Entwicklungsumgebung einsetzten, kann das IT-Ops-Team nun Monitore und Events aus Datadog in Checkmk abrufen.
Auf diese Weise kann IT-Ops seine komplexe Alarmierung nutzen, um Probleme in der darunterliegenden Infrastruktur anzugehen, die das DevOps-Team aufgrund mangelnder Monitoring-Tiefe nicht lösen kann. Die Events laufen nativ in die Event Console ein und können entsprechend der bekannten Event-Console-Funktionen prozessiert werden. Darüber hinaus können Sie die Alarm-Definitionen aus Datadog als Service in Checkmk einbinden.
Mehr Visualiserungspower für Ihre Daten
Damit Sie Ihre Monitoring-Daten auch in den entsprechenden Kontext setzen können, haben wir mit dem Release die Visualisierungsmöglichkeiten Ihrer Daten weiter ausgebaut. Version 2.1 verfügt über weitere Dashlets und vordefinierte Dashboards.
Mit den intuitiven Dashboards für Linux- und Windows-Monitoring, erhalten Sie beispielsweise out-of-the-box ein Dashboard mit allen wichtigen Daten und Metriken Ihrer Linux- und Windows-Server. Ob für einen einzelnen oder mehrere Hosts: Mit den vorkonfigurierten Dashboards setzt Checkmk relevante Metriken in den Kontext. Dadurch haben Sie alle notwendigen Daten in einer Übersicht, um die Ursache von Spitzen schnell ergründen zu können.
Darüber hinaus gibt es mit 2.1 neue Dashlets für die Darstellung von:
- Host State,
- Service State,
- Host State Summary,
- Service State Summary und
- Inventory-Daten.
Mehr Sicherheit, so schnell eingerichtet wie noch nie
Mit dem Release spendieren wir nicht nur dem Checkmk Agenten ein Sicherheitsupgrade, sondern stärken auch die Sicherheit von Checkmk selbst. Dank der neuen Architektur von Checkmk werden die Agenten für Linux und Windows ab Version 2.1 ab Werk eine TLS-Verschlüsselung benutzen, die einfach aufzusetzen und somit komfortabler als selbstgebaute Lösungen für eine TLS-Verschlüsselung ist.
Darüber hinaus erweitern wir die Optionen für den Login: Für mehr Sicherheit soll die nun verfügbare Zwei-Faktor-Authentifizierung über FIDO2/WebAuthn sorgen. Ferner ist es jetzt möglich, Authentifikatoren wie YubiKey, einen USB-Token, ein Smartphone oder Apples Touch ID oder Windows Hello zu verwenden. Checkmk 2.1 kommt zudem mit einem verbesserten Login-Passwort-Hashing sowie einem erweiterten Logging von fehlgeschlagenen Logins.
Darüber hinaus können Sie sich über SAML bei Checkmk anmelden. Version 2.1 unterstützt offiziell Identitätsanbieter wie AD Federation Service, Azure AD und NetIQ Access Manager. Gleichzeitig bietet Ihnen das neue Release Flexibilität bei der Integration der meisten Identitätsanbieter, die SAML unterstützen.
Wir erleichtern zudem die Einrichtung einer sicheren Kommunikation für den Benachrichtigungsspooler (mknotifyd), indem Checkmk 2.1 eine native Verschlüsselung ab Werk unterstützt. Damit sind künftig alle Kommunikationskanäle zwischen Checkmk Instanzen verschlüsselt.
One More Thing. Reicht uns nicht.
Checkmk 2.1 umfasst auch viele kleinere Verbesserungen. So haben wir zum Beispiel den Funktionsumfang der mit Version 2.0 eingeführten REST-API erweitert. Diese deckt demnächst nun alle Funktionen der alten Legacy-Web-API ab, etwa die Handhabung von Rulesets. Damit schließt 2.1 diese Lücke und verbessert somit die Leistung und Benutzerfreundlichkeit der REST-API. Die alte Legacy-Web-API wird zwar noch mit allen 2.1-Releases funktionieren, jedoch werden wir diese ab Checkmk 2.2 entfernen. Daher empfehlen wir Ihnen, die Übergangszeit zu nutzen, um Ihre Skripts auf die neue REST-API zu migrieren, und mögliche Probleme bei der Migration bereits im Vorfeld zu adressieren.
Mit dem neuen Release führen wir in Checkmk zudem noch weitere kleine Änderungen in der UX ein. Dies beinhaltet etwa Verfeinerungen bei der Discovery, bei der Regelkonfiguration oder bei der Suche im Setup.
Weitere Informationen über die neue Version und ihre neuen Funktionen finden Sie hier. Wenn Sie Hilfe beim Update auf Checkmk 2.1 benötigen, lesen Sie diesen Artikel in unserem Handbuch.