Jetzt ist es schon einige Tage her, dass die Checkmk Konferenz #6 vorbei ist und was sollen wir sagen? Wir sind immer noch überwältigt von den vielen Eindrücken und eurem Feedback, das ihr uns auf dem größten Checkmk-Community-Treffen der Welt gegeben habt. Vielen Dank, dass ihr so aktiv mitgemacht habt und die Veranstaltung erneut zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht habt.
Dabei stand die sechste Ausgabe unserer Konferenz unter veränderten Vorzeichen. Eigentlich wollten wir mit euch vom 27. bis 29. April eine gute Zeit im Paulaner Nockherberg verbringen. Aufgrund der Coronakrise wussten wir zuerst gar nicht, ob wir die Checkmk Konferenz #6 überhaupt veranstalten können. Dann haben wir uns kurzerhand entschieden, es komplett Online auf die Beine zu stellen.
Nach vielen langen Tagen und kurzen Nächten hat es unser Organisationsteam punktgenau geschafft, nahezu alle für das physische Event geplante Vorträge und Formate auch virtuell abzubilden. Wir haben sogar ein Studio in unserem Büro in der Kellerstraße in München eingerichtet, um das Setting für einen bestmöglichen Live-Stream bereitzustellen. Einzig die für den 27. April geplanten Workshops konnten wir in der ursprünglich geplanten Form nicht realisieren.
Und wir sind wahnsinnig stolz, dass insgesamt über 220 von euch an dem virtuellen Treffen der Checkmk Community und User teilgenommen und das Online-Format so gut angenommen haben.
Für die, die dieses Jahr nicht dabei sein konnten, wollen wir ein bisschen erzählen, was ihr verpasst habt: Unser CEO Jan Justus hat gemeinsam mit unserem Gründer Mathias Kettner von unserem Studio aus die sechste Checkmk-Konferenz eröffnet. Da sich nicht nur bei Checkmk seit der letzten Konferenz einiges verändert hat, sondern auch bei tribe29, dem Unternehmen hinter Checkmk, hat Jan zunächst etwas zur Entwicklung der Firma erzählt.
Mittlerweile nutzen über 2.100 Kunden die Checkmk Enterprise Edition – darunter sind rund 55 Prozent der im DAX 30 gelisteten Unternehmen. „Es ist gut zu wissen, dass mehr als die Hälfte der größten Unternehmen in Deutschland, also in unserem Kernmarkt, unser Produkt nutzen“, unterstrich Jan die positive Unternehmensentwicklung. Neben dem Ausbau des Kundenstamms in mehr als 45 Ländern weltweit haben wir auch die Mitarbeiterzahl stark ausgebaut: 2019 gehörten noch 35 Mitglieder zum Stamm. Bis Ende 2020 sollen es 65 sein. Aktuell hat tribe29 ungefähr 50 Mitarbeiter. „Wir sind eine kleine Firma aber wir haben genügend Schwungmasse, um wichtige Themen anzugehen“, sagte Jan Justus.
Schwerpunkte in der Produktentwicklung
Mit Cloud, Container und Automation hob Jan drei Themen besonders hervor, die für das Produkt Checkmk wichtig sind. Dabei versäumte er es nicht, auch die weiteren wichtigen Punkte auf der Produkt-Roadmap zu beleuchten, die die tribe29-Mitarbeiter in den folgenden zwei Tagen in einzelnen Vorträgen weiter vertieft haben. Wir werden euch hier in den nächsten Tagen noch mehr Informationen zu einzelnen Vorträgen liefern.
Neben den bereits genannten drei Zukunftsthemen arbeiten die Entwickler von Checkmk derzeit beispielsweise an der Verbesserung der User Experience, dem Ausbau des Netzwerk-Monitorings sowie an der Verbesserung der Performance.
Wie die aktuelle Arbeit der Entwickler am Produkt aussieht und an welchen Stellschrauben sie gerade schwerpunktmäßig arbeiten, hat unser Chefentwickler Lars Michelsen in seinem Vortrag berichtet. Dank der gestiegenen Manpower in unserem Entwicklerteam ist es uns gelungen, in den letzten beiden Jahren Checkmk deutlich weiterzuentwickeln. So bieten wir euch für unsere Monitoring-Lösung mittlerweile über 1.900 offizielle Plugins an. Und: Wie Lars erzählte, soll die Plugin-Entwicklung durch optimierte APIs und einem verbesserten Testing noch einfacher werden.
Wir wollen an dieser Stelle nicht allzu sehr ins Detail gehen, was Lars noch so erzählt hat, sondern heben uns das für einen weiteren Blog-Post auf. Es befinden sich jedoch viele coole Neuerungen in der Pipeline.
Checkmk integriert ntop und Prometheus
Zwei wichtige Themen auf der Checkmk Konferenz #6 waren auch unsere geplanten Integrationen mit ntop und Prometheus. Mit der Einbindung des Network Flow Monitorings von ntop erweitern wir Checkmk um eine signifikante neue Option, die es euch ermöglich, tiefer in die Problemanalyse einzutauchen. Das alles wird dann über das Dashboard von Checkmk abrufbar sein. Mehr Details lest ihr dazu aber später.
In vielen Unternehmen setzen DevOps-Teams auf Prometheus für die Überwachung von schnelllebigen Container-Umgebungen, während IT-Operation-Teams auf Checkmk für das Monitoring zurückgreifen. Bisher war der teamübergreifende Austausch schwierig. Um ein einheitliches Monitoring mit Checkmk zu ermöglichen, haben wir uns dazu entschlossen, beide Plattformen miteinander zu verbinden. Wie die Integration von Prometheus in Checkmk funktioniert, hat Wontek Hong erklärt. Auch hier müsst ihr euch noch ein wenig gedulden, da wir für euch den Sachverhalt noch detaillierter aufbereiten wollen.
Neben den beiden Integrationen haben wir euch auf der Konferenz auch viel über unsere Pläne mit der neuen REST-API und Check-API, der Weiterentwicklung unseres Windows-Agenten und einem besonders wichtigen Projekts der Verbesserung der Nutzererfahrung erzählt. Vor allem bei der UX-Optimierung habt ihr als Checkmk Community viel diskutiert und uns viel Input geliefert, was wir unbedingt verbessern sollten und wo wir bereits auf einem guten Weg sind.
Socialising trotz social distancing
Wir waren am Anfang etwas skeptisch, ob wir es schaffen, den Austausch mit euch auch im virtuellen Rahmen so umzusetzen, wie wir es auf den vergangenen Treffen mit gehandhabt haben. Wir denken, dass uns das dank euch sehr gut gelungen ist, wie man an der regen Beteiligung in den verschiedenen Slack-Channels und an euren Fragen, Anmerkungen, Begeisterungen und Späßen im Chat auf unserer Video-Plattform sehen kann. Wir haben daher fest vor, ähnliche Interaktionsmöglichkeiten zwischen euch und uns aber auch zwischen den Teilnehmern in der nächsten physischen Konferenz einzubauen. Das hat einfach Spaß gemacht.
Uns hat es auch sehr gut gefallen zu sehen, dass die als Ersatz für die ausgefallenen Workshops aufgesetzten „Ask me anything“-Sessions einen regen Anklang bei euch gefunden haben. Unseren Experten hat es sehr viel Spaß gemacht, sich mit euch über das Monitoring mit Checkmk, der Entwicklung der Software oder der Firma selbst auszutauschen.
Toll waren auch eure geposteten Bilder vom Feierabendbier oder -wein während der Kamingespräche. Wir hätten nicht erwartet, dass ihr nach einem ersten Konferenztag vor dem Bildschirm noch so viel Power habt, euch mit Lars, Mathias und Jan in dem einen Track über die Entwicklung von Checkmk auszutauschen. Auch die parallele Session mit unserer Community Managerin Faye Tandog und Martin Hirschvogel bei der die Checkmk Community das Hauptthema war, freute sich noch über eine rege Beteiligung von euch.
Vielen Dank, dass ihr so gut mitgemacht habt, sodass unsere erste Online-Konferenz ein so toller Erfolg war. Wir freuen uns schon auf die nächste – hoffentlich dann wieder physische – Checkmk Konferenz #7.