Die meisten Menschen verstehen unter IT-Monitoring etwas anderes. Im Kern geht es jedoch immer darum, die Kontrolle über die eigene Infrastruktur zu behalten. Effizientes IT-Monitoring ist keine einzelne Aufgabe, sondern ein Zusammenspiel verschiedener, miteinander verzahnter Prozesse. Sie sorgen gemeinsam dafür, dass Ihre Systeme zuverlässig, leistungsfähig und sicher bleiben. Deshalb ist die Wahl der richtigen Monitoring-Plattform so entscheidend. Eine Plattform ist nicht bloß ein Werkzeug: Sie ist ein ganzes Ökosystem an Funktionen, das Sie gezielt auf dem Weg zur Erreichung Ihrer Monitoring-Ziele unterstützt.
Bei der Auswahl einer Monitoring-Plattform sollten Sie sich an den Anforderungen Ihrer Infrastruktur orientieren. Allzu oft werden diese entweder missverstanden oder überschätzt. Wir haben schon oft Aussagen gehört wie „Wir überwachen mit Grafana“ oder „Wir nutzen nur CloudWatch.“ Doch diese Antworten greifen zu kurz. Grafana ist ein leistungsstarkes Visualisierungs-Tool, verfügt aber nur über begrenzte Funktionen zur Erfassung und Verarbeitung von Metriken. CloudWatch eignet sich hervorragend für AWS-Umgebungen, aber was passiert, wenn Ihre Infrastruktur über AWS hinausgeht? Solche Tools reichen nicht aus, insbesondere wenn Sie einen ganzheitlichen Monitoring-Ansatz verfolgen.
Deshalb darf IT-Monitoring nicht nur aus einzelnen Insellösungen bestehen. Es braucht eine klare Ausrichtung auf ein übergeordnetes Ziel. Für uns bedeutet effektives IT-Monitoring, dass es ganzheitlich, flexibel und für unterschiedlichste Umgebungen geeignet ist. In diesem Artikel teilen wir unsere Sicht darauf, was echtes IT-Monitoring ausmacht – und warum es für Unternehmen jeder Größe von Bedeutung ist.
Was ist IT-Monitoring?
Die meisten würden IT-Monitoring wahrscheinlich als die Überwachung der IT-Infrastruktur beschreiben. Egal, ob Sie mit einer Cloud-basierten, On-Premises- oder hybriden Umgebung arbeiten, es wird immer als IT-Monitoring bezeichnet.
Aber zählt für Sie auch Datenbank-Monitoring zum IT-Monitoring? Netzwerk-Monitoring? Oder Funktionen, die proaktives Monitoring ermöglichen, wie z. B. synthetisches Monitoring?
Zweifellos enthalten viele IT-Monitoring-Plattformen viele oder sogar alle dieser Funktionen. Aber bieten sie auch Funktionen wie Dashboarding oder Benachrichtigungsmanagement? Diese werden oft als separate Bestandteile des IT-Monitorings betrachtet – als etwas, das erst nach der Erfassung der richtigen Metriken und des benötigten Hard- und Software-Monitorings relevant wird.
Wir sind jedoch der Meinung, dass IT-Monitoring all das von Beginn an umfassen sollte. Monitoring bedeutet nicht nur die Visualisierung von Metriken oder lediglich das Sammeln von Daten. Keine Monitoring-Lösung sollte ohne ein robustes und flexibles Benachrichtigungssystem auskommen, das Sie umgehend über Probleme informiert.
Es gibt viele Gründe, diesen umfassenden Ansatz für IT-Monitoring zu verfolgen und einige davon möchten wir im Folgenden näher erläutern.
Vollständigkeit ist ein Plus beim IT-Monitoring
Kein System gleicht dem anderen. Ebenso wenig wird eine Infrastruktur auf die gleiche Weise gebaut und betrieben wie eine andere. Daher brauchen Sie eine Lösung, die genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist und flexibel genug bleibt, wenn diese sich ändern. Checkmk ist eine eigenständige IT-Monitoring-Lösung, die alles mitbringt: einen modernen Kern, Monitoring-Agenten, Benachrichtigungen, Grafiken, eine API und fortschrittliche Funktionen wie synthetisches Monitoring. Ein Rundum-Paket, was auf den ersten Blick für manche vielleicht zu viel ist, aber bei genauer Betrachtung sehr lohnenswert.
Vielleicht reicht es Ihnen, Daten aus Prometheus in Grafana zu ziehen. Aber umfassen Sie damit wirklich alle Ihre zukünftigen Assets? Private und öffentliche Clouds zum Beispiel? Oder ein anpassbares Benachrichtigungssystem, das Sie nicht mit Fehlalarmen überflutet? Wie gut ist Ihre SNMP-Monitoring-Abdeckung? Vielleicht brauchen Sie sie jetzt noch nicht, aber eines Tages arbeiten Sie möglicherweise mit einer Infrastruktur mit Switches, die Sie nur per SNMP überwachen können.
Eventuell nutzen Sie derzeit auch noch kein proaktives Monitoring, möchten dies aber in Zukunft tun. Dann wird das synthetische Monitoring-Add-on eine wertvolle Ergänzung sein.
Es gibt viele Technologien und Prozesse, die Sie heute noch nicht benötigen, aber morgen essenziell sein könnten. Eine vollständige IT-Monitoring-Lösung ist entscheidend, um für alle zukünftigen Anwendungsfälle gewappnet zu sein.
Dabei müssen Sie nicht direkt komplett umsteigen. Checkmk lässt sich nahtlos in bestehende Systeme integrieren. Sie können es beispielsweise mit Grafana verbinden und weiterhin die Dashboarding-Funktionalitäten der renommierten Open-Source-Plattform nutzen. Die Hauptsache ist, dass Sie über den aktuellen Stand hinauszudenken, zukünftige Anforderungen berücksichtigen und eine Monitoring-Software wählen, die zukunftssicher ist. Das Monitoring bei jeder Änderung in der IT nicht wechseln zu müssen und eine einzige Lösung mit geringerem Ressourcenverbrauch zu haben, ist ebenfalls von unschätzbarem Wert, sowohl in Bezug auf Zeit als auch auf Kosten.
Wenn Ihre Monitoring-Plattform heute und in Zukunft alle notwendigen Funktionen bietet, haben Sie eine Sorge weniger in Ihrer IT-Umgebung.
Die richtige Größe wählen
Es gibt keinen Grund, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen – so lautet ein bekanntes Sprichwort, und es gilt ebenso für das IT-Monitoring. Kapazitätsplanung mag herausfordernd sein, aber Sie brauchen keine vollwertige Monitoring-Lösung, nur um die Betriebszeit eines Minecraft-Servers zu überprüfen.
Natürlich ist das ein extremes Beispiel. Die Kernbotschaft bleibt jedoch: Wählen Sie die passende Monitoring-Lösung für Ihre IT-Monitoring-Anforderungen. Andernfalls verschwenden Sie Ressourcen, geben mehr Geld aus und erhöhen die Komplexität ohne greifbaren Nutzen. Nicht alles muss ein Kubernetes-Cluster sein, und ebenso wenig müssen Sie jede Monitoring-Anforderung mit einer umfangreichen „echten“ Monitoring-Software beantworten.
Setzen Sie stattdessen auf Skalierbarkeit. Wenn Sie nicht gerade ein winziges Unternehmen mit drei Servern in einer Garage betreiben (falls es so etwas überhaupt noch gibt), sollten Sie eine Monitoring-Lösung wählen, die mit Ihnen wächst – nach oben wie nach unten, je nach Bedarf Ihrer Infrastruktur.
Sie können Checkmk mit der Open-Source-Einstiegsversion, Checkmk Raw, dauerhaft kostenlos nutzen. Oder Sie entscheiden sich für mehr Leistung, Flexibilität und eine größere Abdeckung mit einer Abrechnung pro Service. Checkmk skaliert mit Ihrer Infrastruktur, ob On-Premises, in der Cloud oder hybrid. Wir glauben an die Freiheit, beliebig viele Services dort zu betreiben, wo Sie sie brauchen. IT-Monitoring sollte nicht einschränken. Checkmk spiegelt diese Philosophie wider, indem es sich nahtlos an Ihre Anforderungen anpasst.
Schnell und frühzeitig zum Kernproblem vordringen
IT-Monitoring muss nicht übermäßig kompliziert sein. Es sollte funktionsreich, umfassend und ganzheitlich sein, aber nicht zwangsläufig schwierig oder zeitaufwendig in der Einrichtung. Schließlich ist die Zeit, die Sie mit der Einrichtung Ihres Monitorings verbringen, Zeit, die Sie nicht für das eigentliche Monitoring aufwenden können.
Sobald alles eingerichtet ist, werden Sie sofort über Fehler, überschrittene Schwellwerte und Service-Unterbrechungen informiert. Ein leistungsfähiges IT-Monitoring benötigt ein robustes und anpassbares Benachrichtigungssystem, das Ihr Team überall und auf die gewünschte Weise erreicht. Die kontinuierliche Abfrage von Monitoring-Agenten und die sofortige Benachrichtigung im Falle eines Problems sind essenzielle Funktionen eines professionellen IT-Monitorings. Wenn Sie selbst ständig nach Problemen suchen müssen oder Benachrichtigungen verspätet eintreffen, kann es leicht passieren, dass Sie kritische Ereignisse übersehen. Die Folge: Störungen, die mit einer einzigen rechtzeitigen Alarmierung hätten verhindert werden können.
Mit Checkmk haben wir all diese Aspekte kombiniert. Die Einrichtung ist äußerst einfach und enthält sinnvolle vordefinierte Schwellwerte sowie eine automatische Erkennung von Hosts und Services. Dadurch müssen Sie keine unnötige Zeit für ein funktionierendes Monitoring-System aufwenden. Der genaue Status Ihrer IT ist in Sekundenschnelle sichtbar und ein granular konfigurierbares Benachrichtigungssystem stellt sicher, dass Ihr Team stets den Puls Ihrer IT-Infrastruktur im Blick behält. Je aktueller Ihre Metriken sind, desto einfacher wird die Fehlerbehebung – und diese werden in individuell anpassbaren Dashboards übersichtlich dargestellt. Idealerweise sollten Sie auf einen Blick erkennen können, wo das Problem liegt, denn genau dafür sind die Dashboards und schnellen Alerts von Checkmk gemacht.
Was bedeutet IT-Monitoring für uns?
IT-Monitoring bedeutet für verschiedene Menschen unterschiedliche Dinge. Für einige geht es um Einfachheit und essenzielle Metriken, für andere um tiefgehende Einblicke und komplexe Infrastrukturen. Die Stärke des IT-Monitorings liegt in seiner Vielseitigkeit – und genau deshalb sollten Ihre individuellen Anforderungen immer im Mittelpunkt stehen, wenn es um die Wahl der richtigen Lösung geht.
Grundsätzlich sind wir der Überzeugung, dass IT-Monitoring ganzheitlich und umfassend sein sollte. Es muss jeden Aspekt Ihrer Systeme ohne Lücken abdecken. Es sollte perfekt auf Ihre Infrastruktur zugeschnitten sein, aber auch skalierbar, um mit Ihren Anforderungen zu wachsen, funktionsreich, um jede Herausforderung zu meistern, sowie ressourcenschonend und flexibel genug sein, um sich an jede Situation anzupassen.
Hier kommt Checkmk ins Spiel. Wir haben es entwickelt, um unsere Vision von IT-Monitoring zu verwirklichen. Egal, ob Sie eine hochkomplexe Hybrid-Infrastruktur in einem Unternehmen überwachen oder etwas Unkonventionelles wie Bienenstöcken im Blick behalten – Checkmk gibt Ihnen die Werkzeuge an die Hand, um dies mühelos zu tun. Es ist ein vielseitiger Begleiter, der Ihnen hilft, das volle Potenzial Ihrer IT-Umgebung auszuschöpfen, egal, wie einzigartig oder groß sie ist. Mit Checkmk haben Sie die Möglichkeit, IT-Monitoring nach Ihren eigenen Vorstellungen zu definieren.