Im letzten Jahr haben wir im Rahmen des Feature Packs 2 für Checkmk 1.6 (1.6.0p12) die erste Version der Prometheus-Integration in Checkmk released. Prometheus ist für DevOps-Teams ein beliebtes Tool für das Monitoring von Kubernetes-Clustern. Unser Ziel war es, die relevanten standard- und benutzerdefinierten Metriken aus Prometheus zu extrahieren und in Checkmk zu integrieren, sodass mit Checkmk eine Sicht auf den gesamten Stack möglich ist. Dazu haben wir mit cAdvisor, Node_exporter sowie kube-state-metrics die wichtigsten Prometheus-Exporter in Checkmk eingebunden. Es ist außerdem möglich, eigene PromQL-Abfragen zu erstellen, die zu Checkmk-Services und -Metriken führen. Seit der Einführung der Prometheus-Integration im Mai 2020 haben wir – basierend auf dem Feedback unserer Anwender – weitere Verbesserungen an der Prometheus-Integration vorgenommen, etwa eine bessere Handhabung der Kubernetes-Namespaces, HTTPS-Unterstützung und zusätzliche, neue Checks. Es ist außerdem möglich, bestimmte Namespaces zu überwachen. Wenn Ihr Cluster zum Beispiel mehrere Namespaces hat, ist es jetzt möglich, über eine Liste von Regex-Patterns festzulegen, welche Namespaces Sie in das Monitoring aufnehmen wollen.Speziell für das Kubernetes-Monitoring bauen wir mit Checkmk 2.0 das Monitoring von Ingresses, Jobs, Endpoints sowie Pod-Konditionen aus und beheben mit der neuen Version verschiedene Bugs. Außerdem ist es nun möglich Kubernetes-Namespaces als ein Host-Präfix zu nutzen.

Neben dem Container-Monitoring mit Prometheus ist es unser Ziel, kontinuierlich unser bestehendes Container- und Cloud-Monitoring beständig zu erweitern. Für Checkmk 2.0 haben wir speziell die Überwachung von ELB, EC2 und RDS verbessert sowie das Monitoring um AWS-Services wie Glacier, DynamoDB sowie der Web Application Firewalls (v2) erweitert. Bei der Microsoft Azure Cloud ist nun das Monitoring des wichtigen Dienstes „Acitve Directory Connect“ möglich.

Weitere Informationen rund um Checkmk 2.0

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