Mit Checkmk 2.0 erweitern wir auch das Angebot an IT-Komponenten, die sich mit Checkmk standardmäßig überwachen lassen. Sei es mittels neuer Plugins oder der Erweiterung von bestehenden Plugins. Aber auch den Windows-Agenten haben wir weiter verbessert. Darüber hinaus wollen wir mit der neuen Produktversion Support-Fälle schneller lösen.
Überarbeiteter Windows-Agent verbessert die Nutzererfahrung
Bereits mit der Checkmk-Version 1.6 haben wir den Windows-Agenten neu gestaltet und dazu viel positive Rückmeldungen erhalten. Dank des Feedbacks unserer Anwender haben wir seitdem viele weitere Verbesserungen am Agenten vorgenommen, die wir mit Checkmk 2.0 vorstellen. Außerdem liefern wir jetzt eine optionale Python-Umgebung für den Windows-Agenten mit aus. Diese erlaubt die Entwicklung von plattformübergreifenden Plugins. Beispieler hierfür sind etwa Logwatch- oder PostgreSQL-Plugins.
Mit diesem Schritt sind wir außerdem in der Lage, Standardkomponenten wie den Agent-Updater in Python auszuliefern. Das hat einige positive Nebeneffekte: Beispielsweise vermeiden wir dadurch False-Positives durch Virenscanner – die zuvor in manchen Fällen aufgetreten sind – und reduzieren außerdem die Komplexität bei einer besseren Stabilität. Und es gibt eine weitere erfreuliche Neuerung: Die Windows-Firewall wird nun automatisch für den Agenten freigeschaltet – sofern der Anwender dies wünscht.
Zahlreiche neue Plugins verbreitern Ihr Monitoring-Fundament
Checkmk verfügt standardmäßig über mehr als 1.900 Plugins für ein leistungsstarkes und herstellerunabhängiges IT-Monitoring von verschiedenen Komponenten und IT-Assets. Mit der neuen Version bauen wir die Unterstützung für verschiedene Hersteller und Systeme weiter aus.
Im Bereich Betriebssystem und Virtualisierung unterstützt Checkmk nun Proxmox und bietet ein verbessertes Monitoring von Nutanix Prism, AIX, Oracle netstat und OpenBSD. Im Bereich Datacenter-Hardware unterstützt Checkmk nun Systeme von QCT, Sophos, Vutlan und Teracom. Zudem haben wir die Monitoring-Möglichkeiten für die PowerEdge-Plattformen von Dell, die UCS-C-Serie von Cisco sowie die Symmetra-Reihe von APC ausgebaut.
Bei den Storage-Systemen kommt Checkmk 2.0 unter anderem mit Erweiterungen für Plattformen von Dell EMC, Fujitsu, HPE und NetApp. Im Netzwerkbereich unterstützt Checkmk nun Check-Point-, Huawei-, PulseSecure-, SEH- und TP-Link-Systeme. Erweitert wurde das Monitoring von WLAN-Controllern von Aruba, verschiedene Cisco-Komponenten (Prime, Aironet 1530, ISE SNS-3595, C240 M5, C220 M4S, ASA) sowie von HP- und Juniper-Switches.
Mit Version 2.0 unterstützt Checkmk außerdem Applikationen wie Jenkins, Jira, Silver Peak oder Graylog. Erweitert wurde darüber hinaus die Monitoring-Optionen für Elasticsearch, SAP HANA und Java VM.
Darüber hinaus haben wir auch bezüglich Databases und Message Queues, das Monitoring mit Checkmk auf ein breites Fundament gestellt. Neu unterstützt werden jetzt Couchbase, RabbitMQ, IBM MQ und Redis. Die Überwachung von Oracle, PostgreSQL, MySQL und MongoDB haben wir ebenfalls erweitert.
Hier finden Sie eine komplette Liste aller standardmäßig verfügbaren Checkmk-Plugins.
Schnellere Diagnose und Lösung von Support-Fällen
Eine weitere Verbesserungen, die wir dem neuen Checkmk-Release einführen, ist die mögliche Bereitstellung von grundlegenden Systeminformationen bei Support-Anfragen. Der Anwender hat mit der neuen Vollversion die Möglichkeit, alle relevanten Systeminformationen mit einem Klick zusammenzustellen. Diese kann er anschließend an den Support übermitteln. Es findet jedoch kein automatischer Upload dieser Daten statt.
Dadurch wollen wir das Zusammenstellen der benötigten Daten für die Problemlösung vereinfachen und gleichzeitig eine Ping-Pong-Kommunikation zwischen dem Support und dem Ticketersteller vermeiden.
Weitere Informationen rund um Checkmk 2.0
Lesen Sie auch die anderen Blogartikel zu den neuen Funktionen von Checkmk 2.0:
- Moderner, intuitiver und individueller: Die neue UX
- Cloud und Container: Monitoring von modernen IT-Assets
- Netzwerk-Monitoring: Tiefere Einblicke und verbesserte Konfiguration
- Neue APIs sorgen für Automatisierung und mehr Stabilität
- Mehr Power unter der Haube – Verbesserungen am Checkmk-Core
Weitere Informationen rund um Checkmk 2.0 finden Sie unter anderem im Checkmk-Forum, im Checkmk-Handbuch auf unserem YouTube-Kanal.