File-Server-Monitoring ist für jedes Unternehmen weltweit wichtig. Das Monitoring ermöglicht es nicht nur sicherzustellen, dass die Server und Dateien verfügbar sind, sondern dass sie mit bester Performance arbeiten. Auf diese Weise wissen Sie zu jeder Zeit, dass Ihre Daten sicher gespeichert und leicht zugänglich sind.
Dabei ist es wichtig, das Monitoring so weit wie möglich zu automatisieren und es für die IT-Teams arbeiten zu lassen. Auf diese Weise werden diese von zeitraubenden Aufgaben entlastet und können ihre Zeit für Aufgaben etwa wie die Lösungssuche oder die Betriebsoptimierung verwenden.
Unabhängig davon, ob Sie gerade erst mit dem Monitoring anfangen oder Ihre Monitoring-Strategie für File-Server erweitern möchten, in diesem Artikel bieten wir Ihnen wertvolle Einblicke. Erfahren Sie, wie Sie das Optimum aus einer File-Server-Monitoring-Software herausholen und sicherstellen, dass Ihre File-Server immer ordnungsgemäß funktionieren.
Was sind File-Server?
File-Server sind Systeme, die für die Speicherung und Verwaltung von Dateien zuständig sind. Ihr Zweck besteht darin, anderen Endgeräten im selben Netzwerk oder über das Internet Zugriffsrechte auf diese Dateien zu gewähren.
Angestellte, die Zugangsrechte zu einem Server erhalten haben, können dessen Dateien direkt über den Server oder über die Zugriffsberechtigungsfunktion des Dateisystems verwenden und gemeinsam nutzen. Sie müssen die Dokumente dafür nicht herunterladen und physisch übertragen. Dies fördert die Zusammenarbeit zwischen den Teammitgliedern und ermöglicht einen ununterbrochenen Zugriff auf die Daten.
Die File-Server können, abhängig vom genutzten Protokoll, auf unterschiedliche Weise eingerichtet werden. Einige Unternehmen entscheiden sich zum Beispiel dafür, weiterhin FTP-Protokolle zu verwenden. Diese sind zwar recht alt, aber einfach zu verwalten.
Um FTP-Server sicherer zu machen, verwenden IT-Teams häufig Erweiterungen des File Transfer Protocol wie FTPS (File Transfer Protocol Secure). Diese Lösung unterstützt Transport Layer Security und Secure Sockets Layer (SSL). In geschlossenen Netzen mit einem Windows-Server werden häufig File-Server mit CIFS/SMB (Server Message Block) verwendet. Bei Linux-Systemen hingegen wird in der Regel das Netzwerk-File-System (NFS) bevorzugt.
Eines der am häufigsten verwendeten Protokolle für File-Server ist HTTP, insbesondere weil es Verbindungen und Downloads über das Internet ermöglicht. Es ist genauso benutzerfreundlich wie FTP, bietet aber zusätzliche Sicherheitsmerkmale.
Je nach Größe eines Unternehmens können File-Server entweder virtuelle Server oder dedizierte On-Premises Server sein. Kleinere Unternehmen können auch lokale Workstations verwenden, die den Speicherbedarf des Netzwerks decken. Es ist zwar möglich, mehrere File-Server auf demselben Hardware-Server zu hosten und zusätzlich noch andere Software-Server unter demselben Betriebssystem zu installieren, aber das ist ziemlich riskant. In einem solchen Fall wirkt sich jede Art von Ausfall gleich auf mehrere gemeinsam gehostete Applikation-Server aus und eine Unterbrechung des Geschäftsbetriebs ist um einiges wahrscheinlicher.
On-Premises File-Server sind zwar einfach zu verwenden und einzurichten, ihre Wartung kann sich jedoch als recht unflexibel und schwierig erweisen. Je nach Unternehmensgröße, Anzahl der Benutzer und Datenmenge steigt der Aufwand für die Pflege der Ordner- und Verzeichnisstruktur. Auch die Zahl der Nutzerfreigaben kann schnell unübersichtlich werden.
Wenn mehrere Personen gleichzeitig auf die Dateien zugreifen wollen, kann der Datenverkehr außerdem zu Engpässen führen.
Bei der Verwendung von lokalen Workstations ist es unerlässlich, die Audit-Einstellungen auf jedem Computer und jeder Dateifreigabe zu konfigurieren, um eine präzise Datenerfassung und Sicherheitsüberwachung zu gewährleisten.
Arten von File-Servern
Es gibt verschiedene Arten von File-Servern, die jeweils für unterschiedliche organisatorische Anforderungen und IT-Umgebungen geeignet sind. Zu den gängigsten Arten gehören dedizierte File-Server, nicht dedizierte File-Server und virtuelle File-Server.
Dedizierte File-Server sind ausschließlich für die Verwaltung und gemeinsame Nutzung von Dateien ausgelegt. Sie bieten optimale Leistung und Sicherheit für Aufgaben rund um das File-Monitoring und -Management.
Nicht dedizierte File-Server übernehmen hingegen mehrere Funktionen – beispielsweise gleichzeitig als Datei- und Datenbank-Server – und stellen damit eine flexible Option für kleinere Unternehmen oder solche mit begrenzten Ressourcen dar.
Virtuelle File-Server sind softwarebasierte Lösungen, die in der Regel auf virtuellen Maschinen oder Containern ausgeführt werden und File-Server-Funktionen bereitstellen, ohne dass dedizierte physische Hardware erforderlich ist. Die zugrunde liegenden Daten befinden sich zwar weiterhin auf physischen oder netzwerkgebundenen Speichersystemen, doch diese virtuellen Umgebungen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da Unternehmen damit ihre Dateispeicher- und Management-Kapazitäten schnell und einfach skalieren können.
Das Verständnis der Unterschiede zwischen physischen und virtuellen File-Servern ist entscheidend, um die richtige Monitoring-Lösung und -Strategien auszuwählen und sicherzugehen, dass Ihr File-Monitoring-System auf Ihre spezifische Server-Umgebung und Ihre geschäftlichen Anforderungen zugeschnitten ist.
Was ist File-Server-Monitoring?
File-Server-Monitoring ist die Praxis der Datenerfassung und -analyse, um sicherzustellen, dass File-Server innerhalb optimaler Parameter arbeiten und ihre vorgesehenen Funktionen erfüllen. Ein Monitoring-Tool ist dabei unverzichtbar, um Datei- und Server-Aktivitäten nachzuverfolgen, die Systemintegrität aufrechtzuerhalten und unautorisierte Dateiänderungen zu erkennen. Dies umfasst sowohl Aspekte des Betriebssystems als auch Metriken zu CPU-, Speicher-, Netzwerk- und Festplattenspeicher- Auslastung, um Sicherheit und Leistung zu gewährleisten. Ebenso gehören Netzwerkfreigaben, Log-Files und Event-Logs zum Monitoring.
Wer überwacht File-Server?
Jedes Unternehmen, das File-Server einsetzt, sollte diese auch überwachen. Nur auf diese Weise können IT-Fachleute feststellen, ob die Server richtig konfiguriert sind und rechtzeitig reagieren, wenn Probleme auftreten. Das bedeutet, dass Ihre IT-Abteilung unabhängig von der Größe Ihres Unternehmens, ob KMU oder Großunternehmen, über die richtige Strategie für das File-Server-Monitoring verfügen sollte. Das heißt, dass es die nötigen Tools einsetzen muss, um die relevanten Metriken im Auge zu behalten.
Warum ist es wichtig, File-Server zu überwachen?
File-Server-Monitoring ist wichtig, da File-Server äußerst wertvolle Bestandteile der IT-Infrastruktur eines Unternehmens darstellen. Schließlich sind dort alle Daten gespeichert. Bei einwandfreier Funktion stellen File-Server sicher, dass Benutzer jederzeit schnellen Zugriff auf Dateien und Ordner haben, neue Dateien speichern können und eine Synchronisation mit Remote-Zugriffspunkten möglich ist.
Auf der anderen Seite kann alles zu Betriebsstörungen führen, was sich negativ auf die File-Server-Aktivität auswirkt. Das frustriert nicht nur Teammitglieder, Partner und Kund:innen, sondern wirkt sich schnell auch auf den Ruf und den Geschäftserfolg des Unternehmens aus. Nicht auf Dokumente und Ressourcen zugreifen zu können, kann zu Lieferverzögerungen und Geschäftsverlusten führen.
Um Unternehmen vor potenziellen Krisen zu schützen, die File-Server-Fehler und -Probleme verursachen können, müssen IT-Teams diese überwachen und sicherstellen, dass sie über ausreichend Hardware-Ressourcen verfügen und ihre Performance im optimalen Bereich liegt.
In diesem Zusammenhang müssen IT-Administratoren besonders auf CPU, RAM, Festplatten und Netzwerkzugriffe achten. Diese Komponenten sollten kontinuierlich überwacht werden, um verdächtige Aktivitäten zu erkennen und eine optimale Leistung zu gewährleisten. Probleme in diesen Bereichen führen zu Engpässen und beeinträchtigen die Funktionsweise des File-Servers, was wiederum Betriebsstörungen nach sich zieht.
Wie können Sie einen File-Server überwachen?
Ähnlich wie beim Server-Monitoring ist auch beim File-Server-Monitoring der Einsatz einer speziellen Monitoring-Lösung der beste Ansatz. Dabei handelt es sich um spezialisierte Softwarelösungen, die dem Monitoring und Verwalten von Dateien oder Netzwerksystemen dienen. Sie bieten IT-Administratoren einen erheblichen Mehrwert, da sie einen tiefen Einblick in den Status aller File-Server ermöglichen und Bedrohungen deutlich schneller erkennen, als dies durch manuelle Überwachung möglich wäre.
Beim File-Server-Monitoring ist es wichtig, sich auf die drei Schlüsselebenen zu konzentrieren: die Hardware, das Betriebssystem und die spezifischen Services und Applikationen, die Sie auf einem File-Server betreiben.
Das Monitoring von Dateiaktivitäten und die Möglichkeit, Dateien zu tracken, sind entscheidend, um unautorisierte Änderungen zu erkennen und die Dateiintegrität zu gewährleisten. Es kann sinnvoll sein, eine Strategie für das Monitoring von Dateiaktivitäten einzuführen, insbesondere aus Sicherheitsgründen, um Zugriffe zu identifizieren und bei unbefugten Zugriffen schnell das zuständige Team zu benachrichtigen. Auch das Datum der letzten Änderung ist ein Parameter, der sich im Rahmen Ihrer Monitoring-Maßnahmen durchaus als nützlich erweisen kann.
File-Server-Hardware überwachen
Wenn Sie Ihre File-Server überwachen, ist es wichtig, sowohl die Speicherauslastung als auch die Hardware-Performance im Blick zu behalten. Ersteres hilft Ihnen sicherzustellen, dass stets genügend Speicherplatz für Ihre Dateien verfügbar ist. Letztere betrifft CPU, RAM, Festplatten und die Netzwerkzugriffe. Probleme in einem dieser Bereiche führen zu Engpässen und verhindern, dass File-Server optimal arbeiten.
Es reicht jedoch nicht aus, sich nur auf die tatsächlichen Werte zu konzentrieren. Es ist ebenso wichtig, dass Sie die Entwicklung von Metriken im Auge behalten und über Zeiträume vergleichen, denn nur so können Sie Anomalien frühzeitig erkennen. Wenn zum Beispiel der Durchsatz einer Festplatte unerwartet ansteigt, kann dies auf ein Problem hinweisen. Außerdem müssen Sie die Netzwerkbandbreite des Servers überwachen, um Engpässe zu erkennen und allen User:innen einen problemlosen Zugriff auf die Server-Dateien zu ermöglichen. File-Monitoring-Systeme können auch die Anzahl und das Alter von Dateien nachverfolgen, um Einblicke in deren Eigenschaften und den Lebenszyklus zu geben.
Mit einer Monitoring-Software wie Checkmk können Sie die Performance-Spitzen aufzeichnen und werden automatisch über Anomalien informiert. Wenn Sie zum Beispiel ungewöhnlich hohe Datenbewegungen haben, kann Checkmk auf Wunsch einen Alert auslösen.
Dank der leistungsstarken Graphen von Checkmk können Sie Unregelmäßigkeiten auch im Detail untersuchen und profitieren von automatisch erstellten Berichten, die Ihnen bei der Problem- und Fehlersuche helfen können.
Ebenfalls von entscheidender Bedeutung ist das Kapazitätsmanagement bei File-Servern, da eine Vorhersage der Speicherplatzentwicklung den IT-Teams unangenehme Überraschungen und daraus folgende Betriebsstörungen ersparen kann.
Standardmäßig verwendet Checkmk historische Daten, um eine Prognose für die Zukunft zu erstellen. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Prognosen“ im Checkmk Handbuch.
File-Server-Betriebssystem überwachen
Auf Betriebssystemebene sollte das File-Server-Monitoring Folgendes umfassen:
-
Systemressourcen: CPU, Arbeitsspeicher, Disk-I/O
-
Dateisysteme und Speicher: freier Speicherplatz, Verfügbarkeit von Mounts
-
Netzwerk und Protokolle: Schnittstellen, SMB/NFS-Dienste
-
Systemdienste und -prozesse: kritische Daemons, Authetifizierungsdienste
-
-
Sicherheit und Compliance: Audit-Logs, Zugriffsereignisse, Sicherheitsvorfälle.
Da in der Praxis verschiedene Betriebssysteme verwendet werden, hat jedes seine Besonderheiten.
Für Linux-Systeme sind beispielsweise Cron-Jobs äußerst wichtig, da sie für die Erstellung von Backups zuständig sind. Bei der regelmäßigen Durchführung von Datensicherungen ist es entscheidend, zu überprüfen, ob diese erfolgreich erstellt wurden.
File-Server-Services und -Apps überwachen
Das Monitoring von File-Server-Services und -Apps ist unerlässlich. Da diese ebenfalls auf dem Betriebssystem installiert sind und auf Hardware-Komponenten zugreifen, ist es wichtig zu wissen, welche Ressourcen sie verbrauchen.
Die Auslastung des Arbeitsspeichers, den ein bestimmter File-Server-Service oder eine Applikation benötigt, hilft IT-Teams bei der Bewertung ihres IT-Ökosystems und bietet ihnen die notwendigen Informationen für die Planung, Entscheidungsfindung und Risikominderung.
Sie müssen außerdem sicherstellen, dass die verwendeten Protokolle (z. B. FTP) funktionieren.
File-Access-Monitoring
File-Access-Monitoring ist ein zentraler Bestandteil der File-Server-Verwaltung, da es Transparenz darüber schafft, wer auf wichtige Dateien und Ordner zugreift, diese ändert oder löscht. Durch die Nachverfolgung von Dateiaktionen – wie Lesen, Schreiben und Löschen – können Administratoren sicherstellen, dass nur autorisierte Benutzer mit sensiblen Daten arbeiten. Diese Art des Monitorings ist für die Aufrechterhaltung der Sicherheit von entscheidender Bedeutung, da verdächtige Aktivitäten oder unbefugte Zugriffsversuche frühzeitig erkannt werden.
Moderne File-Monitoring-Systeme und -Software bieten leistungsstarke Werkzeuge zur Überwachung des Dateizugriffs und integrieren häufig Audit-Protokolle, die jedes Zugriffsereignis detailliert aufzeichnen. Diese Protokolle sind von unschätzbarem Wert für die Untersuchung von Vorfällen, die Überprüfung von Benutzeraktionen und die Sicherstellung des Datenschutzes.
Mit der Implementierung eines umfassenden File-Access-Monitorings können Unternehmen ihre Dateien und Ordner proaktiv kontrollieren, schnell auf potenzielle Bedrohungen reagieren und die volle Kontrolle über die auf ihren File-Servern gespeicherten Daten behalten.
Echtzeit-Monitoring und benutzerdefinierte Alerts
Echtzeit-Monitoring ist ein Grundpfeiler eines effektiven File-Server-Managements, da es Administratoren ermöglicht, Änderungen an Dateien und Ordnern sofort zu erkennen. Mit einem Echtzeit-File-Monitoring werden Anpassungen – etwa an Dateigröße, Änderungsdatum oder letztem Bearbeitungsdatum – unmittelbar identifiziert, sodass schnell auf potenzielle Sicherheitsvorfälle reagiert werden kann.
Benutzerdefinierte Alerts können so konfiguriert werden, dass Administratoren benachrichtigt werden, sobald vordefinierte Schwellwerte überschritten werden – zum Beispiel bei unautorisiertem Zugriff auf wichtige Dateien oder unerwarteten Änderungen an kritischen Daten. Diese Benachrichtigungen lassen sich gezielt auf bestimmte Dateien, Ordner oder Arten von Dateiaktivitäten zuschneiden, um jederzeit über sicherheits- oder integritätsrelevante Änderungen informiert zu bleiben.
Durch den Einsatz eines Echtzeit-Monitorings und individuell anpassbaren Alerts können Unternehmen eine proaktive Verteidigung gegen Datenlecks aufbauen, Probleme schnell identifizieren und beheben, sowie ein Höchstmaß an Sicherheit für ihre Dateien und Ordner gewährleisten.
Auditing und Compliance beim File-Server-Monitoring
Auditing und Compliance sind zentrale Bestandteile jeder robusten Monitoring-Strategie. Durch die Führung detaillierter Audit-Logs aller Datei-Zugriffsereignisse – einschließlich Lese-, Schreib- und Löschvorgängen – können Administratoren jede Aktion an Dateien und Ordnern nachverfolgen und verifizieren. Diese Audit-Protokolle helfen Unternehmen nicht nur dabei, Dateiaktivitäten zu überwachen und Insider-Bedrohungen zu identifizieren, sondern dienen auch als wichtige Nachweise für die Einhaltung von Branchenvorschriften wie DSGVO, HIPAA und anderen.
Ein effektives Monitoring ermöglicht es Unternehmen, Änderungen zu verfolgen, Benutzerzugriffe zu überwachen und sicherzustellen, dass alle Datei- und Ordneraktivitäten mit internen Richtlinien und externen gesetzlichen Anforderungen übereinstimmen. Regelmäßiges Auditing und Monitoring von File-Servern tragen dazu bei, unbefugte Aktionen schnell zu erkennen, Datenverstöße zu verhindern und eine Kultur der Verantwortlichkeit und Transparenz innerhalb der IT-Umgebung zu fördern.
Skalierbarkeit, Leistung und Cloud-Storage-Integration
Mit dem Wachstum von Unternehmen und dem steigenden Datenbedarf müssen File-Server-Monitoring-Lösungen skalierbar sein und auch bei zunehmenden Volumen an Dateien Dateiaktivitäten eine hohe Leistung sicherzustellen. Moderne Monitoring-Tools sind für den Einsatz in großen Umgebungen ausgelegt und unterstützen sowohl lokale als auch virtuelle File-Server, ohne dabei Kompromisse bei Geschwindigkeit oder Zuverlässigkeit einzugehen.
Ein weiteres zentrales Feature ist die Integration von Cloud-Storage, die es Administratoren ermöglicht, Dateien und Ordner in Cloud-Plattformen wie Google Drive ebenso zu überwachen wie lokal gespeicherte Daten. Dieser einheitliche Ansatz im File-Monitoring stellt sicher, dass alle wichtigen Dateien – unabhängig davon, wo sie gespeichert sind – in einem einzigen Monitoring-System verfolgt, verwaltet und geschützt werden.
Dank der Unterstützung virtueller Umgebungen und der Möglichkeit, benutzerdefinierte Alerts einzurichten, bieten diese Tools umfassende Transparenz und Kontrolle. So verwalten Unternehmen ihre Daten sicher und effizient über alle Speicherumgebungen hinweg.
Durch den Einsatz skalierbarer, cloud-integrierter File-Server-Monitoring-Lösungen stellen Unternehmen sicher, dass Sicherheit, Integrität und Verfügbarkeit ihrer Daten jederzeit gewährleistet sind.
Erste Schritte zum File-Server-Monitoring
Da unterschiedliche IT-Umgebungen und File-Server unterschiedliche Ansätze erfordern, ist es am besten, eine Software zu wählen, die sich an Ihre Infrastruktur anpasst und eine intuitive und schnelle Konfiguration gewährleistet. Ebenso wichtig ist es, zu überprüfen, welche Betriebssysteme und Konfigurationen von der Monitoring-Lösung unterstützt werden.
Unabhängig davon, welche File-Server Sie verwenden, ob Windows oder Linux, dank des regelbasierten Ansatzes von Checkmk ist die Installation unkompliziert, selbst wenn Sie mehrere Server überwachen müssen. Mit nur wenigen Klicks können Sie zahlreiche File-Server in Ihr Monitoring integrieren und diese präzise überwachen.
Als Nächstes müssen Sie die KPIs ermitteln, die für Sie relevant sind. Einige wichtige Metriken sind CPU-Auslastung, Speicherauslastung, Festplattenauslastung, durchschnittliche Antwortzeit, Fehlerraten, Festplattenverfügbarkeit, IP-Anfragen usw. Checkmk erkennt automatisch die relevanten Metriken auf Ihren Servern und schlägt Ihnen sinnvolle Schwellwerte für Alarme vor.
Die vorgeschlagenen Schwellwerte können Sie bei Bedarf auf Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Das IT-Team kann zudem zwischen verschiedenen Methoden für Benachrichtigungen wählen und somit eine effektive Kommunikation zwischen den Mitgliedern sicherstellen. So kann beispielsweise eine Telefonschleife initiiert werden, wenn eine Festplatte eines File-Servers ausfällt oder das System nicht mehr funktioniert. Der zuständige Bereitschaftsdienst wird sofort benachrichtigt und kann schnell auf den Zwischenfall reagieren.
Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie mit Checkmk ein umfassendes File-Server-Monitoring einrichten können.
Wählen Sie die richtige File-Server-Monitoring-Software
Die Wahl der richtigen File-Server-Monitoring-Software ist entscheidend, um einen reibungslosen Betrieb sicherzustellen und Ihrer File-Server sowie Ihre IT-Umgebung zu schützen. Daher gibt es wichtige Kriterien, die Sie vor Ihrer Entscheidung berücksichtigen sollten.
Die Software muss Ihre Infrastruktur abdecken und alle gängigen Betriebssysteme und Hardware unterstützen, sowohl für virtuelle Umgebungen als auch für On-Premises Server.
Checkmk bietet Ihnen Lösungen für verschiedene Betriebssysteme, die sowohl ein zuverlässiges File-Server-Monitoring für Windows als auch für Linux gewährleisten.
Für alle gängigen Server-Hardware-Hersteller wie Dell, IBM, HPE, Cisco oder Huawei gibt es für Checkmk passende Monitoring-Integrationen. Checkmk beinhaltet auch File-Monitoring-Plugins für Management Boards von Enterprise Server-Lösungen, wie zum Beispiel HPE-iLO Boards. So haben Sie mit nur wenigen Klicks alle notwendigen Hardware-Informationen Ihrer Server in einer einzigen Monitoring-Ansicht.
Checkmk verfügt zusätzlich über aktive Prüfungen für alle gängigen File-Server-Protokolle wie FTP, SFTP, CIFS/SMB oder HTTP, die Sie einfach über die Weboberfläche von Checkmk einrichten können. Auf diese Weise prüft Checkmk aktiv, ob das Übertragungsprotokoll des File-Servers funktioniert. Diese aktiven Prüfungen stehen dann als Services des Hosts zur Verfügung und ergänzen so Ihr File-Monitoring. Monitoring-Systeme können auch dabei helfen, unautorisierte Änderungen zu erkennen und anzuzeigen, wann es notwendig sein könnte, Dateien in ihren ursprünglichen Zustand zurückzusetzen.
Checkmk bietet auch Prognosen, mit denen Sie beispielsweise Ihre Kapazitätsauslastung vorhersagen können. Unsere Software macht Vorhersagen auf der Basis historischer Daten und berücksichtigt dabei die temporären Entwicklungen.
Zu einem guten File-Server-Monitoring gehört zudem ein intelligentes Alert-Management, mit dem Sie Schwellwerte und Benachrichtigungsmethoden für den Fall ungewöhnlicher Aktivitäten festlegen können.
Checkmk verwendet native Agenten und Monitoring-Protokolle, um Daten zu sammeln. Außerdem bietet es Standard-Schwellwerte für Alerts, die Sie natürlich trotzdem nach Ihren Bedürfnissen anpassen können.
Abschließende Gedanken
Automatisierte Lösungen sind ein Muss für das File-Server-Monitoring. Es ist äußerst wichtig, die beste Lösung für Ihre IT-Umgebung zu finden, da dieser Teil Ihrer Arbeit dadurch erfolgreich erledigt wird.
Checkmk ist die intuitive, einfach zu bedienende Monitoring-Software, durch die Sie garantiert alles erfahren, was mit Ihren File-Servern passiert. Der kontinuierliche, vollständige Einblick in Ihre File-Server ermöglicht es Ihnen, die besten Entscheidungen zu treffen und Ihre IT-Umgebung zu sichern.
FAQ
Was ist File- und Folder-Monitoring?
Mit dem File- und Folder-Monitoring können Sie in Echtzeit sehen, wenn jemand auf sensible Dateien und Ordner auf Ihren Windows-Servern, virtuellen Servern oder in Ihrem Cloud-Speicher zugreift. Außerdem wird Ihnen angezeigt, wenn jemand die Dateibesitzverhältnisse ändert, eine Datei liest, schreibt, löscht oder umbenennt, die effektiven Berechtigungen oder Attribute ändert, oder sie anderweitig modifiziert. Wichtig ist, dass das File- und Folder-Monitoring erkennt und protokolliert, wenn Dateien gelöscht werden. So lassen sich unautorisierte Dateilöschungen oder Massenlöschungen zu identifizieren. Aktionen wie das Löschen und gelöschte Dateien werden nachverfolgt, um Sicherheit, Compliance und die lückenlose Nachvollziehbarkeit von Aktivitäten sicherzustellen.
Das File- und Folder-Monitoring kann für Dateien, Ordner und Unterordner sowie für eine Auswahl von Dateien, Ordnern und Unterordnern verwendet werden.
Wie kann ich Alerts zur File-Server-Performance einstellen?
Um erweiterte Alerts zur File-Server-Performance einzustellen, können Sie Checkmk verwenden. Die Monitoring-Software zeichnet Performance-Spitzen auf und informiert IT-Teams automatisch über Anomalien, wie etwa ungewöhnlich hohe Datenbewegungen.
Durch das Performance-Monitoring erhalten IT-Teams einen Überblick über die CPU-Auslastung, den Speicherbelegung, den Festplatten-I/O und die Netzwerkleistung ihrer File-Server. Sie können zudem die Input/Output-Operationen pro Sekunde (IOPS) eines File-Servers im Auge behalten. Auf diese Weise können sie Engpässe erkennen und sofort beheben.